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Praxis Logo: gezeichnetes knöchernes Becken mit Schrift `Pelvisana`

Physiotherapie für Frauengesundheit 
Martha Kirch (B.Sc.)

Sonnenbeschienene Wellen im Wasser

Sich im eigenen Körper zuhause fühlen

Ganzheitliche Physiotherapie für Frauengesundheit, spezialisierte Beckenbodentherapie und individuelle Körperarbeit im Kölner Geburtshaus

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Über mich

Ich bin staatlich geprüfte Physiotherapeutin und Yogalehrerin mit Spezialisierung auf Frauengesundheit und Beckenbodentherapie. In meiner Privatpraxis im Kölner Geburtshaus begleite ich Frauen in verschiedensten Lebensphasen.

Mein Ansatz ist individuell, ganzheitlich und geprägt von achtsamer Körperarbeit: Ich unterstütze Sie dabei, ein feines Körperbewusstsein zu entwickeln, Selbstfürsorge in den Alltag zu integrieren und nachhaltige Gesundheit aufzubauen. Dabei arbeite ich empathisch, evidenzbasiert und mit einem feministisch-sensiblen Blick auf weibliche Gesundheit.

Was mich antreibt? Ich brenne dafür, Frauen in ihrer körperlichen Selbstbestimmung zu stärken. 

Zu meiner Person

Bewegung, Körperarbeit und Achtsamkeit sind ein fester Bestandteil meines Alltags. Yoga und Meditation helfen mir, Ruhe und Zentrierung zu finden, während Tanz, Pilates und Krafttraining mir Energie und Freude geben. Darüber hinaus beschäftige ich mich mit zyklusbasiertem Training, Hormongesundheit und Stimmbildung in Verbindung mit dem Beckenboden - Themen, die nicht nur mein eigenes Körpergefühl stärken, sondern auch meine Arbeit als Physiotherapeutin bereichern.

Werdegang

  • Bachelor of Science Physiotherapie – Zuyd Hogeschool in Heerlen, NL

  • Beckenbodentherapie – Physio Pelvica (AG GGUP)

  • Manuelle Therapie (INOMT – Institut für Osteopathie und manuelle Therapie)

  • Fasziales Beckenbodentraining (Somatics Academy)

  • Prä- und Postnataltrainerin

  • Sonographie am Beckenboden und Bauch (AG GGUP)

  • Pessartherapie (AG GGUP)

  • 200h Yogalehrer Ausbildung (Hatha und Vinyasa)

  • Bioidentische Hormontherapie

  • Osteopathische/ Manuelle Mobilisationstechniken der Beckenorgane sowie der knöchernen Strukturen bei uro-genito-rektalen Dysfunktionen (AG GGUP)

  • Manuelle Lymphdrainage

 

Sprachkenntnisse: Ich spreche gern auf Deutsch, Englisch und Niederländisch

Leistungen

Physiotherapie

Haben Sie Schmerzen und Verspannungen, die immer wiederkommen? Treten Beschwerden beim Sport, im Alltag oder in der Schwangerschaft auf? Sind Sie verunsichert, wie Sie wieder in der Schwangerschaft, nach einer Geburt, Verletzung, OP oder Sportpause wieder aktiv werden können?

In meiner Praxis schauen wir uns gemeinsam genau an, was hinter Ihren Beschwerden steckt. Ich nehme mir Zeit für ein ausführliches Gespräch und eine gründliche Untersuchung. So finden wir heraus, welche möglichen Zusammenhänge bestehen und welche Behandlungsschritte für Sie sinnvoll sind. Anschließend erstellen wir einen individuellen Plan, der Sie Schritt für Schritt zu Ihrem Ziel führt.

Die Therapie kann je nach Bedarf gezielte Übungen, sanfte manuelle Techniken und praktische Tipps für Ihren Alltag beinhalten. Wir passen den Plan regelmäßig an, sodass Sie spüren, wie sich Ihr Körper Stück für Stück verändert. Erfahrungsgemäß braucht es dafür etwa 6–12 Termine.

Mein Ziel ist es, dass Sie nicht nur kurzfristig Erleichterung spüren, sondern langfristig Vertrauen in Ihren Körper zurückgewinnen.

Beckenboden-Check

Beckenboden-therapie

Die physiotherapeutische Funktionsuntersuchung des Beckenbodens mittels interner Tastuntersuchung bietet eine präzise Einschätzung Ihrer innenliegenden Beckenbodenmuskulatur. Ziel der Untersuchung ist es, herauszufinden, welche anatomischen Gegebenheiten vorliegen. Wie ist die Kraft, unterschieden in Ausdauer, Schnellkraft und Koordination? Lassen sich alle Muskeln des Beckenbodens ansteuern? Gibt es Bereiche, die kräftiger oder schwächer sind? Besteht Narbengewebe und beeinflusst dieses die Funktion des Beckenbodens?

Diese Untersuchung bildet den Ausgangspunkt für ein besseres Gespür Ihres Beckenbodens und gezielte Therapieentscheidungen.

Zum Beckenboden-Check gehört ein ausführliches Anamnesegespräch, Sichtbefund (auf Wunsch gemeinsam mit Spiegel), die interne vaginale und/oder rektale Tastuntersuchung und bei Bedarf ein Therapiebericht für Kolleg*innen.

Außerdem besprechen wir erste Maßnahmen, die Ihnen bei der Linderung Ihrer Symptome helfen können. Der Beckenbodencheck besteht aus einem Termin. Um erste Symptomlinderung erreichen zu können, benötigen wir in der Regel mindestens drei Termine.

Die Beckenbodentherapie ist individuell auf Ihre Beschwerden und Ziele abgestimmt. Grundlage dafür ist eine umfassende Anamnese, eine gezielte Untersuchung und das gemeinsame Festlegen realistischer Therapieziele.

Mögliche Ziele können sein: die Kontrolle über die Beckenbodenfunktion zurückzugewinnen, wieder entspannt das Haus verlassen zu können, Alltagsaktivitäten oder Sport ohne Beschwerden zu genießen und Schmerzen zu lindern.

Wir arbeiten, basierend auf den Ergebnissen der Untersuchung und Ihren Zielen, nach einem gemeinsam festgelegten Therapieplan. Dazu gehören stabilisierende oder entspannende Übungen, deren Integration in Ihren Alltag sowie, bei Bedarf, interne Behandlungsmethoden. Je nach Beschwerdebild kann die Therapie auch Strategien für den Umgang mit Harndrang, Stuhldrang, Senkungsbeschwerden oder Schmerzen beinhalten. Jeder Prozess ist individuell - in der Regel sind für spürbare und nachhaltige Fortschritte etwa sechs bis zwölf Termine sinnvoll.

Pessarberatung & -anpassung

Pessare sind kleine medizinische Hilfsmittel aus Silikon, die in die Vagina eingeführt werden. Sie unterstützen den Beckenboden, indem sie Organe wie Blase, Rektum oder Gebärmutter stabilisieren und an ihrem Platz halten. Eingesetzt werden sie z. B. bei einer Senkung oder Belastungsinkontinenz. Pessare können individuell angepasst werden und ermöglichen vielen Betroffenen eine spürbare Erleichterung im Alltag. In meiner Praxis erhalten Sie eine individuelle Beratung und eine sorgfältige Anpassung - immer orientiert an Ihren Beschwerden, Ihrem Alltag und Ihren persönlichen Bedürfnissen.

Nach einer gründlichen Einschätzung wählen wir gemeinsam passende Pessarformen aus. Durch das Anprobieren verschiedener Größen und Modelle finden wir die Lösung, die für Sie am angenehmsten und funktionalsten ist. Dabei begleite ich Sie einfühlsam im sicheren Umgang mit dem Pessar, sodass Sie es selbstständig einsetzen und wieder entfernen können.

Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit, Bewegungsfreiheit und Lebensqualität zu ermöglichen - ob im Alltag, beim Sport oder auf Reisen.

Narbenbehandlung

Narben - ob nach Kaiserschnitt, Dammschnitt, Dammriss oder anderen Operationen - können nicht nur optisch sichtbar sein, sondern auch Spannungsgefühle, Schmerzen, Taubheit oder Bewegungseinschränkungen verursachen. Oft beeinflussen sie die Muskelfunktion, die Gewebespannung, und sogar die Körperhaltung.

Mit gezielten physiotherapeutischen Techniken und sanfter manueller Narbenmobilisation arbeiten wir daran, das Gewebe geschmeidiger zu machen, die Durchblutung zu fördern und festgesetzte Spannungen zu lösen. So kann sich das Körpergefühl verbessern, Beschwerden können gelindert werden und der Heilungsprozess wird unterstützt.

Auch Jahre nach einer Geburt oder Operation kann eine Narbenbehandlung spürbare Veränderungen bewirken. Gemeinsam finden wir den richtigen Weg, um Ihren Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Mir ist es besonders wichtig, während des therapeutischen Prozesses eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen, in der Sie sich sicher, wertgeschätzt und angenommen fühlen.

 

Herzlich willkommen sind alle, die sich als FLINTA (Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre, trans und agender Personen) verstehen.

 

Wir gehen Ihren Weg gemeinsam: Sie sind Expertin für sich selbst und Ihren Körper, und ich unterstütze Sie mit meiner Expertise und Erfahrung.

Ablauf und Infos zur Therapie

Beim ersten Termin nehmen wir uns ausreichend Zeit, um Ihre Situation genau zu besprechen: Anamnese, Untersuchung und das Festlegen Ihrer individuellen Therapieziele stehen im Mittelpunkt. Je nach Anliegen kann direkt ein Beckenboden-Check (Untersuchung des Beckenbodens) durchgeführt werden. Alternativ kann dieser auch zu einem späteren Termin erfolgen.

 

Bringen Sie bitte bequeme Kleidung und Ihre ärztliche Verordnung (Privatrezept) mit. Termine können per E-Mail oder über die Online-Buchung vereinbart werden.

Preise und Kostenerstattung

Preise:

110€ pro Termin.

Ein Termin dauert ca. 50 Minuten.

 

Kostenerstattung:

Sind Sie gesetzlich versichert, tragen Sie die Kosten selbst; die gesetzliche Krankenkasse erstattet keine Kosten.

Sind Sie privat versichert, hängt die Kostenerstattung von Ihrem Tarif bei Ihrer privaten Krankenversicherung ab. Die Abrechnung erfolgt nach den Ziffern der GebüTh oder GebüH (bis zu 1,7-facher Satz). Ich empfehle Ihnen, die Höhe der Kostenerstattung selbstständig vor Beginn der Therapie direkt mit Ihrer Versicherung abzuklären.

Terminvereinbarung

Ich nehme mir gerne Zeit für Sie und Ihre individuellen Anliegen. 

Für eine Terminvereinbarung füllen Sie bitte das Kontaktformular aus oder schreiben Sie mir eine E-Mail. Ich melde mich zeitnah persönlich bei Ihnen, um alles Weitere zu besprechen. 

Wobei ich helfen kann:
Symptome und Krankheitsbilder

Harninkontinenz Harninkontinenz ist weiter verbreitet, als viele denken - etwa jede dritte Frau ist im Laufe ihres Lebens betroffen. Hier lässt sich unterscheiden zwischen Belastungs-, -drang, und Mischinkontinenz. Bei der Belastungsinkontinenz kommt es zum ungewollten Harnverlust bei körperlicher Belastung wie Hüpfen, Niesen oder Springen. Dranginkontinenz bedeutet, dass der Harndrang plötzlich einsetzt und es nicht mehr rechtzeitig zur Toilette geschafft wird. Viele Betroffene reduzieren ihre Trinkmenge oder gehen häufig `sicherhaltshalber` auf Toilette. Oft treten auch Mischformen auf, bei denen beide Beschwerden kombiniert vorkommen. Mit gezieltem Beckenbodentraining, Blasentraining und individuellen Strategien für den Alltag können Sie Ihre Symptome deutlich reduzieren und die Kontrolle zurückgewinnen.

Stuhlinkontinenz Stuhlinkontinenz kann sehr belastend sein – sie reicht von leichter Form wie „Soiling“ (unwillkürliches Schmieren) bis zu stärkerer Inkontinenz. Auch hier gibt es Belastungs- und Dranginkontinenz, teilweise treten Mischformen auf. Eine frühzeitige Behandlung ist wichtig, um Symptome zu lindern, die Kontrolle über den Darm zu verbessern und die Lebensqualität zurückzugewinnen. Therapieansätze können Beckenbodenstärkung, Biofeedback (macht die Aktivität der Beckenbodenmuskeln sichtbar) und gezielte Entspannungsübungen umfassen.

Entleerungsstörungen von Blase und Darm Probleme beim Wasserlassen oder Stuhlgang wie Harnverhalt, Verstopfungen, schmerzhafte oder unvollständige Entleerung entstehen häufig durch muskuläre Dysbalancen im Beckenboden. Oft können auch Hämorrhoiden mit einer erschwerten Darmentleerung zusammenhängen. In der Beckenbodentherapie arbeiten wir daran, die Muskulatur zu entspannen, die Funktion von Blase und Darm zu verbessern und die Beschwerden deutlich lindern.

Senkungsbeschwerden Senkungsbeschwerden entstehen, wenn die Strukturen, die die Organe im Becken stützen, geschwächt sind. Es können die Blase, die Gebärmutter, der Darm oder auch der Beckenboden als Ganzes absinken. Typische Symptome können sein: -Druckgefühl im Beckenboden nach unten -Gefühl, „unten offen“ zu sein -Fremdkörpergefühl, z. B. wie ein zu tief sitzender Tampon -etwas Ballförmiges in der Vagina tasten, das vorher nicht da war -offener Vaginaleingang -Gefühl von Weite beim Sex -Entleerungsstörungen: die Blase lässt sich nicht vollständig entleeren oder der Stuhlgang muss mit den Fingern unterstützt werden -Instabilität im Becken und Bauch Die Beschwerden verschlimmern sich häufig im Laufe des Tages, bei körperlicher Belastung oder beim Tragen von Lasten. Physiotherapie spielt hier eine zentrale Rolle. Durch gezieltes Beckenbodentraining, Stabilisationsübungen und bei Bedarf Pessartherapie können wir die Symptome deutlich lindern, ein Fortschreiten verhindern und in vielen Fällen operative Eingriffe vermeiden. Auch bereits leichte Senkungen sollten frühzeitig behandelt werden, um eine Verschlechterung zu verhindern.

Rectusdiastase Eine Rectusdiastase bezeichnet die Trennung der geraden Bauchmuskeln (Musculus rectus abdominis) entlang der Linea alba, dem Bindegewebe in der Bauchmitte. Während der Schwangerschaft ist diese Dehnung physiologisch und notwendig, um Platz für das wachsende Kind zu schaffen. In den ersten Wochen nach der Geburt bildet sich die Diastase oft spontan zurück. Bei etwa 30 % der Frauen bleibt jedoch auch nach einem Jahr eine Lücke bestehen. Eine anhaltende Rectusdiastase kann zu einer Instabilität der Körpermitte führen, was sich in Symptomen wie Rückenschmerzen, Haltungsschäden oder einer erhöhten Belastung des Beckenbodens äußern kann. In solchen Fällen ist eine gezielte physiotherapeutische Behandlung sinnvoll. Dabei liegt der Fokus auf dem Training der tiefen Bauchmuskulatur, insbesondere des Beckenbodens und Musculus transversus abdominis, sowie auf der Schulung der Körperwahrnehmung und Alltagsbewegungen.

Rückenschmerzen Schwache Beckenboden- und Rumpfmuskulatur kann Rückenschmerzen begünstigen. Durch gezielte Stabilisations- und Mobilisationsübungen lindern wir Beschwerden und stärken die Körpermitte. Rückenschmerzen treten häufig im Zusammenhang mit einer Schwäche der Körpermitte auf. Typische Beschwerden können sein: -Schmerzen im unteren Rücken, oft beim Heben oder Tragen -Verspannungen im Bereich von Becken, Bauch und/ oder Wirbelsäule -Eingeschränkte Beweglichkeit oder Ermüdung bei längerem Stehen oder Sitzen Die Ursache liegt häufig in einer Kombination aus muskulärer Schwäche, unzureichender Stabilität und Verspannungen im Beckenboden- und Rumpfbereich. Durch Training der tiefen Bauch- und Rückenmuskulatur, Verbesserung der Körperhaltung und Integration stabilisierender Bewegungen in den Alltag können wir die Schmerzen reduzieren, die Beweglichkeit verbessern und Rückfällen vorbeugen.

Beckenbodenschmerzen (CPPS) Chronische Beckenbodenschmerzen (kurz CPPS für Chronic Pelvic Pain Syndrome) äußern sich häufig als Druck, Ziehen oder Schmerzen im Unterbauch, Becken, Steißbein und Damm. Die Beschwerden können dauerhaft oder phasenweise auftreten und die Lebensqualität deutlich einschränken. Die Ursachen und Ausprägung sind sehr individuell - CPPS kann nach körperlichen oder psychischen Traumata, OPs, Unfällen, oder ungewohnten Belastungen aber auch als psychosomatisches Beschwerdebild auftreten. Leider bleiben Beckenbodenschmerzen oft lange unerkannt, sodass Patient*innen erst nach Monaten oder Jahren eine spezialisierte Behandlung erhalten. Meine Beckenbodentherapie setzt hier an, indem verspannte Muskeln gelöst, die Beweglichkeit wiederhergestellt, Strategien zum Umgang mit chronischen Schmerzen erlernt, und die Körperwahrnehmung verbessert werden. Durch gezieltes Training, Entspannungsstrategien und den Aufbau von Körperbewusstsein lassen sich Schmerzen lindern.

Endometriose / zyklusbedingte Schmerzen Endometriose ist eine weit verbreitete Erkrankung, von der etwa 10 % aller Frauen im gebärfähigen Alter betroffen sind. Sie kann zu chronischen Schmerzen im Unterbauch, Rücken oder Beckenbereich führen und in vielen Fällen zu Verklebungen oder Verspannungen der Muskulatur und des Bindegewebes. Physiotherapie kann unterstützend wirken, sowohl bei Beschwerden als auch nach operativen Eingriffen. Ziel meiner Behandlung ist es, Verspannungen zu lösen, Beweglichkeit zu fördern und Strategien zu entwickeln, die den Umgang mit Schmerzen erleichtern. Durch Körperarbeit können wir die Selbstwirksamkeit stärken und ein verbessertes Körpergefühl im Bereich des Schoßraums aufbauen.

Vaginismus Vaginismus beschreibt ein unwillkürliches Zusammenziehen der Beckenbodenmuskulatur beim Versuch, einen Penis, Tampon oder Finger einzuführen. Dies kann den Sex, gynäkologische Untersuchungen oder das Einführen von Tampons stark erschweren oder unmöglich machen. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von physischen Faktoren wie Verletzungen oder Narben über muskuläre Verspannungen bis hin zu psychischen Einflüssen wie Angst oder traumatischen Erfahrungen. In meiner Behandlung liegt der Fokus auf Schmerzlinderung, Entspannung der Beckenbodenmuskulatur und dem behutsamen Aufbau von Körperbewusstsein. Dabei bestimmen Sie das Tempo und die Ziele der Therapie. Gemeinsam arbeiten wir daran, dass Sie ein sicheres, vertrauensvolles Verhältnis zu Ihrem Schoßraum entwickeln und wieder schmerzfrei Kontrolle über Ihren Körper erleben.

Vulvodynie Vulvodynie bezeichnet anhaltende, oft brennende, stechende oder drückende Schmerzen im Bereich der Vulva ohne erkennbare Infektion oder andere körperliche Ursache. Betroffene berichten häufig über dauerhafte oder situativ auftretende Beschwerden, die Alltag, Sport oder sexuelle Aktivität einschränken können. Die physiotherapeutische Behandlung zielt auf Muskelentspannung, Schmerzbewältigungsstrategien und Sensibilisierungstraining ab. Durch gezielte Übungen und Techniken kann die Schmerzempfindlichkeit reduziert und die Funktionalität des Beckenbodens verbessert werden. In der Therapie liegt der Schwerpunkt auf Entspannung, Schmerzbewältigung und eventuell auch dem manuellen Lösen von verspannten Strukturen im Beckenboden, die den Schmerz beeinflussen oder erhalten. Sie bestimmen das Tempo und die Art der Übungen - wir arbeiten behutsam und respektvoll an Ihren individuellen Bedürfnissen. Mein Ziel ist es, ein positives, vertrauensvolles Verhältnis zu Ihrem Schoßraum zu fördern.

Schmerzen beim Sex (Dyspareunie) Schmerzen beim Sex, medizinisch als Dyspareunie bezeichnet, können vielfältige Ursachen haben - darunter muskuläre Verspannungen, unzureichende Lubrikation, Endometriose, Infektionen oder Narbengewebe. Die Behandlung umfasst eine Untersuchung von Beckenboden, Beweglichkeit und Narbengewebe, gefolgt von individuellen Übungen zur Entspannung, Sensibilisierung und Schmerzlinderung. Dabei arbeiten wir stets nach Ihren Grenzen und Bedürfnissen. Ziel ist es, dass Sie sich im eigenen Körper beheimatet fühlen, Vertrauen in Ihren Beckenboden gewinnen und Ihre Sexualität schmerzfrei genießen können.

Reizblase / Interstitielle Cystitis (IC / Bladder Pain Syndrome) Beschwerden wie ständiger Harndrang, häufiges Wasserlassen oder Schmerzen im Unterbauch können von einer funktionellen Reizblase bis hin zur chronischen Interstitiellen Cystitis reichen. Oft sind dabei auch Verspannungen im Beckenboden beteiligt, die die Symptome verstärken und aufrechterhalten. In der Physiotherapie liegt der Fokus darauf, diesen Kreislauf zu durchbrechen: Mit manuellen Techniken werden Spannungen und Triggerpunkte gelöst und durch Atem- und Entspannungsübungen lernen Sie, den Beckenboden und Unterbauch bewusst loszulassen. So können Schmerzen reduziert und der Alltag wieder entlastet werden.

Nach Geburtstrauma Eine schwierige oder traumatische Geburt kann nicht nur seelische Spuren hinterlassen, sondern auch den Körper und besonders den Beckenboden beeinflussen. Oft zeigen sich Spannungen, Schmerzen oder das Gefühl, den eigenen Körper nicht mehr richtig wahrzunehmen. In der Behandlung steht weniger die schnelle „Leistung“ des Beckenbodens im Vordergrund, sondern das behutsame Wiederankommen im eigenen Körper. Über sanfte Körperarbeit, Atemtechniken und gezielte Übungen begleite ich Sie dabei, ein neues Gespür für den Beckenraum zu entwickeln. So kann Schritt für Schritt wieder Vertrauen entstehen - in die eigene Kraft, in die Fähigkeit zur Entspannung und in ein sicheres, positives Körpergefühl.

Nach Operationen Eingriffe wie Hysterektomie, Senkungs- oder Blasenoperationen, Endometriose- oder Myomentfernungen sowie proktologische Operationen am Darm können Narben, Verklebungen und muskuläre Spannungen hinterlassen. In der Behandlung geht es darum, Narbengewebe zu mobilisieren, festes Gewebe zu lösen und den Beckenboden sowie die Bauchmuskulatur wieder ins Gleichgewicht zu bringen und zu kräftigen. Ziel ist es, dass Sie nach der Operation Bewegung, Stabilität und Vertrauen in Ihren Körper zurückgewinnen.

Nach geschlechtsangleichenden Operationen/ bei Trans Personen Nach geschlechtsangleichenden Operationen oder im Rahmen einer Transition spielt der Beckenboden eine zentrale Rolle. Sei es beim Wiedererlangen von Kraft und Kontrolle, beim Lösen von Spannungen oder beim Aufbau eines neuen Körperbewusstseins. In der Therapie erarbeiten wir behutsam den Zugang zum Beckenboden, halten Narben und Gewebe beweglich, immer mit dem Ziel den Körper mit Freude zu erleben. Gemeinsam entwickeln wir Strategien, die Sie in Ihrem Alltag stärken, und schaffen Raum für ein gutes, sicheres Verhältnis zum eigenen Schoßraum - angepasst an Ihre Bedürfnisse und Ziele.

Steißbeinschmerzen Steißbeinschmerzen, auch Coccygodynie genannt, äußern sich oft als lokale Schmerzen im Bereich des Steißbeins, die beim Sitzen, Aufstehen oder bei Druck zunehmen können. Ursachen können langes Sitzen in ungünstiger Position, Stürze auf das Steißbein oder muskuläre Verspannungen im Beckenbereich sein. In der physiotherapeutischen Behandlung arbeiten wir sowohl extern als auch, falls nötig, intern (rektal), um die Muskulatur zu entspannen, Trigger Punkte zu lösen, die Beweglichkeit zu verbessern und die Beschwerden zu lindern.

Beckenboden bei Sportler*innen Bis zu 80% der Sportlerinnen in Hochbelastungssportarten wie Volleyball, Trampolinspringen oder Leichtathletik sind von Harninkontinenz betroffen. Das ist erschreckend hoch und dennoch ein oft unbeachtetes Thema. Trotz hervorragendem Körpergefühl und intensiven Trainingseinheiten wird der Beckenboden in vielen Sportarten vernachlässigt. Viele Athlet*innen wissen nicht, wie sie ihre Beckenbodenmuskulatur gezielt ansteuern können - dabei spielt dieser Bereich eine zentrale Rolle für die gesamte Körperstabilität. Ein gut trainierter Beckenboden ist entscheidend für die Stabilität und Kraftübertragung im Rumpf, Konditionierung der Körpermitte, Kontinenz bei intensiven Bewegungen wie Springen, Hüpfen oder Laufen sowie Verletzungsprävention im unteren Rücken und Beckenbereich. Beckenbodentraining ist nicht nur bei Beschwerden sinnvoll - es ist ein effektives Mittel zur Leistungsoptimierung. Ein gezieltes Training kann helfen, Problemen wie Inkontinenz vorzubeugen und die allgemeine sportliche Leistung zu steigern. Was wir gemeinsam erreichen können: -Gezielte Beckenbodenaktivierung im Training -Integration in Sportbewegungen -Steigerung der Körperwahrnehmung -Prävention von Inkontinenz und Verletzungen

Schwangere, die Yoga praktizieren

Kurse und Fortbildungen

Kurse:

Im Kölner Geburtshaus in Mauenheim sowie in Sülz biete ich Rückbildungskurse, Schwangerschaftsgymnastik und Yogilates an. Alle Kurse sind von der Zentralen Prüfstelle Prävention (ZPP) zertifiziert, sodass gesetzlich Versicherte in der Regel eine anteilige Kostenerstattung von ihrer Krankenkasse erhalten.

 

Fortbildungen:

Ich biete Fortbildungen für Fachpersonal zum Thema Beckenboden und Rückbildung in Schwangerschaft und Wochenbett an. Hier werden fundierte Kenntnisse über Anatomie und Physiologie des Beckenbodens vermittelt sowie ein praxisnaher Einstieg in Beckenbodentherapie und Pessartherapie gegeben. Die nächste Fortbildung findet am Samstag, den 01.11.2025 im Kölner Geburtshaus in Mauenheim statt.

Weitere Informationen sowie die Buchung von Kursen und Fortbildungen finden Sie auf der Website des Kölner Geburtshauses.

Kontaktformular

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Bergstraße 36,

50739 Köln, Deutschland

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